… mach Limonade draus!

Die Feiertage sind leider schon vorbei, die Arbeit hat wieder angefangen und wir melden uns aus unserem Winterschlaf. Es war die letzten Tage hier ein wenig ruhiger geworden. Kaum neue Artikel und wenn dann nur was Kurzes – was schlicht und einfach daran liegt, dass es mir momentan gesundheitlich absolut nicht gut geht. Ich will hier gar nicht groß weiter ins Detail gehen, aber ich bin gerade alles andere als fit und leider gibt es momentan ein paar Dinge, die wichtiger sind, als ein neuer Blogpost. Ich bete zurzeit einfach nur darum, dass ich dieses Semester noch einigermaßen sinnvoll abgeschlossen bekomme und ich nicht ein Semester für die Katz studiert habe.

Es macht mich unglaublich traurig zu sehen, wie mich meine Liebsten anschauen, wenn sie mir ansehen, dass es mir nicht gut geht. Es macht mich viel trauriger, als meinen eigenen Zustand zu beäugen. Denn traurig macht mich mein Körper schon lange nicht mehr. Vielmehr ist es eine Mischung aus Wut und Hass. Hass darauf, dass ich endlich einmal ein vollkommen normales und banales Leben führen möchte. Einfach jeden Tag in die Uni gehen und abends eine Runde mit dem Hund. Nichts Besonderes eben, vielleicht einfach eher etwas Langweiliges. Stattdessen hoffe ich jeden Morgen, dass mein Körper so gnädig ist, mir heute einen ganzen! Unitag zu gestatten und nicht wieder nur ein paar Stunden. Es macht mich sauer, unglaublich wütend. Denn wenn ich eins nicht kann, dann ist es nichts tun. Einfach nur rumliegen und nichts tun gleicht bei mir einer Quälerei. Ich muss irgendwas machen, etwas zu tun haben. Ich braue das Gefühl gebraucht zu werden. Ich brauche das Gefühl, zu etwas beizutragen. Umso mehr macht es mich sauer, zum Nichtstun verdammt zu sein, oder abzuwarten.

Aber mich hat halt keiner gefragt und deshalb warte ich brav ab und hoffe, dass alles ein gutes Ende nimmt. Ohne die Unterstützung, die ich durch mein Umfeld erfahre, wäre das alles gar nicht möglich. Weder das Studium, noch mancher Alltag – und ich denke das ist ein guter Zeitpunkt, um einmal ganz laut DANKE zu sagen. Und ich spreche hier nicht nur von der finanziellen Unterstützung, denn wie das eben so ist, sind die meisten Studenten doch wirklich chronisch pleite. Denn ohne die Hilfe meiner Familie hätte ich mir so wunderbare Dinge wie das Freewheel oder ein paar Extras an meinem neuen Stuhl erst gar nicht leisten können. Doch eigentlich spreche ich von der Unterstützung, dass wirklich immer jemand da ist, wenn ich jemanden brauche. Sei es, um mir unter die Arme zu greifen, oder mir den Rücken zu stärken und das ist das schönste Gefühl, was man seinen Kindern geben kann.

Der Post begann so negativ,  weil es einfach gerade einfach nicht läuft bei mir. Deshalb musste ich ihn mit etwas positivem abschließen. Und wenn ihr auch noch mehr von uns mitbekommen wollt, auch wenn ich gerade weniger schreibe, dann schaut doch einfach auf Instagram vorbei. Da gibt es fast täglich neue schöne Bilder!

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